10/31/2014

Racuchy

Ra-was? Racuchy. Nennen wir sie doch einfachheitshalber polnische #Hefeküchlein mit Äpfeln. Jeder von uns hat ein Gericht, das einen an die Kindheit erinnert. Ob es Muttis Königsberger Klopse oder Omis Reibekuchen sind. Bei mir sind es eben Hefeküchlein mit Äpfeln. Ich wage zu behaupten, dass jedes polnische Kind sie kennt und ich kenne niemanden, dem sie nicht schmecken. Racuchy sind nicht nur im Herbst ein Klassiker. 


Dieses Rezept ist für 2 Personen. 

ZUTATEN und ZUBEREITUNG: 

250 g Mehl, Typ 405
25 g frische Hefe
1 Glas Milch, lauwarm
1 Ei
2 TL Zucker
Prise Salz

Pflanzliches Öl zum Braten

In einer kleinen Schale wird die Hefe unter Zugabe von 2 EL Mehl, 2 TL Zucker und 1 EL lauwarmer Milch verrieben und an einem warmen Ort beiseite gestellt. Das Gefäß sollte nicht zu klein sein, da sich die Hefemasse ca. verdoppeln muss. 

Das Mehl wird in einer größere Schüssel gesiebt. Man gibt die Prise salz hinzu und die Hefe sobald sie ihr Volumen verdoppelt hat. Das Ei wird hinzugeben und die restliche lauwarme Milch dazu gegossen. Alle Zutaten werden mit einem Mixer rasch vermengt. Der Teig sollte weder zu flüssig noch zu dickflüssig sein. Sollte dies passieren gibt man entsprechend entweder noch etwas Mehl oder Milch hinzu. Die Schüssel mit dem Teig wird wiederum an einem warmen Ort beiseite gestellt, am besten abgedeckt mit einem sauberen Küchentuch. 

In der Zwischenzeit kann man die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten oder Ringe schneiden. 

Typisch für Hefeteig wird er nun wachsen und sein Volumen vergrößern. Dies sollte man bei der Wahl der Rührschüssel bedenken. Sobald er das Doppelte an Volumen erreicht hat, kann man die Racuchy ausbraten. 

In einer großen Pfanne erhitzt man pflanzliches Öl. Die Hitze sollte nicht zu groß sein, sonst bräunen die Küchlein zu sehr von außen und bleiben innen roh. Mit einem großen Löffel entnimmt man nun den Teig. Wenn die #Racuchy auf einer Seite braten, legt man die Apfelspalten darauf und drückt sie leicht an. Sobald sie von einer Seite goldbraun sind, wendet man sie und brät noch ein paar Augenblicke weiter. 

Es ist ratsam sie nach dem Herausnehmen auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Kuchengitter abtropfen zu lassen. 

Vor dem Servieren bestreut man sie noch mit Puderzucker et voilá!

P.S. Allein vom Schreiben habe ich so einen Appetit bekommen... yummy!






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